Häufige Fragen
Woher kommt das Fleisch?
Das Pferdefleisch kommt aus Deutschland und der EU, das Fleisch vom Schwein, Huhn Pute mitsamt den Innereien wird ausschließlich in Deutschland bezogen.
Dürfen Hunde Schweinefleisch fressen?
Schweinefleisch ist für Hunde in gekochtem bzw. erhitztem Zustand ideal verdaulich und bestens geeignet. Trotzdem hat Schweinefleisch bei vielen Hundebesitzern einen schlechten Ruf. Schuld daran ist hauptsächlich das Aujeszky-Virus. Dieser Erreger gehört zu den Herpesviren und ist für das Schwein erstmal nicht dramatisch, für den Hund schon. Eine Ansteckung kann im direkten Kontakt mit einem infizierten Tier geschehen, oder durch den Verzehr des rohen Fleisches. Wichtig zu wissen ist, dass unsere Bestände an Hausschweinen in Deutschland als „frei vom Aujeszky-Virus“ gelten und regelmäßig darauf überprüft werden. Trotzdem würden wir aufgrund des Restrisikos nie einen Hund mit rohem Schweinefleisch füttern (siehe auch Beitrag: Hunde dürfen kein Schweinefleisch?)
Vertragen Hunde Tomaten und Rotkohl?
Reife Tomaten sind in verträglichem Maße absolut unbedenklich und bieten wertvolle Inhaltsstoffe. Hunde reagieren auf Solanin, ein Stoff der sich vor allem in den grünen Teilen der Pflanzen, sowie in den Blättern, dem Stielansatz und natürlich in den unreifen Früchten wiederfindet. (siehe auch Beitrag: Sind Tomaten giftig?) Rotkohl ist gekocht ebenfalls gut verträglich.
Welchen Zweck hat das Distelöl beim Sauerbraten?
Einige mehrfach ungesättigte Fettsäuren können Hunde nicht selbst bilden, sie müssen deshalb mit der Nahrung aufgenommen werden. Darunter fällt u.a. Linolsäure. Distelöl enthält einen hohen Anteil an Linolsäure und wird bei unserem Sauerbraten eingesetzt, da das enthaltene Pferdefleisch sehr fettarm ist.
Wieso ist das Verhältnis aus Fleisch und Innereien so gewählt?
Der Proteinbedarf eines Hundes wird häufig überschätzt. Ein hoher Fleischanteil spricht nicht automatisch für ein gutes Futter. Vielmehr ist eine ausgewogene Mischung wichtiger als der bloße Fleischgehalt. Zudem ist ein (zu) hoher Fleischanteil von 80-90% für uns aus Gründen der Nachhaltigkeit nicht zu vertreten. Wir unterstützen den Ansatz „nose-to-tail“, was bedeutet, dass das ganze Tier verwertet wird, nicht nur die „Filetstücke“ und das Muskelfleisch. Innereien sind eine gute Nährstoffquelle und es spricht nichts gegen die Fütterung bei gesunden Hunden.
Warum werden ernährungsphysiologische Zusatzstoffe verwendet?
Die Vitamin- und Mineralstoffmischung ist auf unser Futter abgestimmt und garantiert die Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen.
Wieso sind dem Futter Taurin und L-Carnitin zugesetzt?
Neueste Studien haben ergeben, dass die Zugabe von Taurin und L-Carnitin bei getreidefreien Futtersorten sinnvoll sein kann.
Taurin ist eine Aminosäure, die vom Hund grundsätzlich selbst gebildet werden kann und daher kein essenzieller Nährstoff ist. Allerdings können Hunde von einer zusätzlichen Taurinzufuhr profitieren. Taurin unterstützt viele wichtige Stoffwechselfunktionen, die Stärkung des Herzens, die Förderung der Durchblutung, kann das Sehvermögen unterstützen und hat eine antioxidative Wirkung.
Carnitin ist ebenfalls eine nicht-essenzielle Aminosäure, die für die normale Herzfunktion und den Fettstoffwechsel wichtig ist. Eine zusätzliche Gabe kann daher sinnvoll sein.
Wie ist das Calcium-Phosphor-Verhältnis?
Das Calcium-Phosphor-Verhältnis in einem Futter für ausgewachsene Hunde sollte zwischen 1:1 – 2:1 liegen. Dies ist in all unseren Menüs berücksichtigt.
Muss ich zu den Dosen noch etwas zusätzlich füttern?
All unsere Nassfuttersorten eigenen sich als Alleinfuttermittel, da alle Nährstoffe vollständig und bedarfsdeckend enthalten sind. Bei einigen Hunden kann es sinnvoll sein, Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA, z.B. in Form von Lachsöl) zusätzlich zu geben, da diese Fettsäuren hitzelabil und nach dem Produktionsprozess ggf. nicht mehr ausreichend vorhanden sind.
Für welche Hunde ist das Futtergeeignet?
Unser Futter ist für ausgewachsene Hunde konzipiert. Welpen und Senioren haben beispielsweise einen anderen Nährstoffbedarf. Bei Hunden mit Futtermittelunverträglichkeiten oder -allergien kommt es darauf an, was der Hund nicht verträgt. Unsere Nassfuttersorten wurden auch von vielen ernährungssensiblen Hunden gut vertragen. Wir sind diesbezüglich offen und ehrlich: hier hilft nur ausprobieren. Für eine Ausschlussdiät sind Dosenmenüs grundsätzlich nicht geeignet.